28. Novem­ber 2024

Problemwolf im Westerwald -

Der jagd­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on, Horst Gies, erklärt: „Es gibt kei­ne fried­li­che Koexis­tenz zwi­schen Wei­de­tier­hal­tung und Wöl­fen – auch nicht in Rhein­­land-Pfalz, was der Wes­ter­wäl­der ‚Pro­blem­wolf‘ (GW1896m) zeigt.

Hin­zu kommt, dass sich der Wolf wei­ter aus­brei­tet. Das wird zukünf­tig wei­te­re Fol­gen für die Nutz­tie­re im Land, ihre Hal­ter, aber auch für die gesam­te Bevöl­ke­rung haben. Die aktu­el­le Aus­brei­tungs­dy­na­mik führt in unse­rer land­wirt­schaft­lich genutz­ten Kul­tur­land­schaft zu erheb­li­chen Kon­flik­ten, denn Wöl­fe rei­ßen nicht nur Wild­tie­re (wie jüngst Dam­wild im Broh­ltal), sie töten oder ver­let­zen eben auch Nutz­tie­re wie Scha­fe, Rin­der, Pfer­de und Zie­gen. Und sie ver­lie­ren die Scheu vor Men­schen. Des­halb ist es so wich­tig und rich­tig, dass sich die grü­ne Umwelt­mi­nis­te­rin Eder jetzt bewegt und den GW1896m zum Abschuss frei gibt.

Der Wes­ter­wäl­der ‚Pro­blem­wolf‘ hat zu vie­len Wei­de­tier­hal­tern Scha­den zuge­fügt. Ich erwar­te ein grund­sätz­li­ches Umden­ken der Minis­te­rin in ihrer Wolfs­po­li­tik. Es meh­ren sich die Rufe, den Schutz des Wol­fes einzuschränken.

Als CDU-Frak­­ti­on plä­die­ren wir dafür, dass die Wolfs­be­stän­de begrenzt wer­den, damit es erst gar nicht erst zu Über­grif­fen auf Wei­de­tie­re kommt.“

Foto:
aus Wikipedia
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