Hand auf ́s Handwerk -
Die Landtagsabgeordnete Petra Schneider besuchte Max Walterschen, der im
Ahrtal freiwillige Aufbauhilfe leistet
KREIS AHRWEILER. -
Als Petra Schneider, Landtagsabgeordnete im Kreis Ahrweiler, von dem Projekt „Freiwillige Aufbauzeit Ahrweiler“ hörte,
war sie sofort begeistert. Das Konzept ist schnell erklärt: Jugendliche, die den Aufbau der von der Flut zerstörten Gebiete
im Ahrtal unterstützen möchten, können sich bei der Handwerkskammer Koblenz melden.
Die HwK vermittelt dann den Kontakt zu Handwerksunternehmen vor Ort.
Einer dieser Freiwilligen ist Max Walterschen aus Wissen.
Der Abiturient war sofort von der Idee begeistert. Eine passende Handwerksfirma hat der junge Helfer mit dem
Tiefbauunternehmen von Michael Roedder aus Wissen gefunden. In den letzten Tagen wurde kräftig angepackt.
In Ahrweiler wurde an dem flutgeschädigten Haus einer 80-jährigen
Dame eine neue Rasenfläche angelegt.
Auch am Friedhof in Altenahr half Max gerne mit.
Petra Schneider ist begeistert von dem Tatendrang. „Hier wurde angepackt, geholfen und ein Stück Hoffnung
bei den Betroffenen geschaffen. Und das auch noch freiwillig und kostenlos – das ist ein echter
Gemeinschaftsgedanke,“ sagte Schneider bei einem Besuch auf der Baustelle bei
Michel Roedder, dessen Sohn Sebastian Roedder und Max Walterschen.
An diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig das Handwerk in unserer Zeit ist und bleibt. „Handwerker bauen nicht nur auf,
sondern leisten gerade jetzt im Ahrtal einen Dienst für die Gesellschaft“, fügt Schneider hinzu. Abgesehen davon ist der
Einsatz auch eine Art von Praktikum. Jugendliche können hier aus erster Hand erfahren, wie wichtig das Handwerk für
die Gemeinschaft ist.
Beeindruckt von den Erlebnissen versprach sie, sich weiterhin in Mainz für das Handwerk stark zu machen, und somit
zu einem Thema, das für Schneider grundsätzlich einen enorm hohen Stellenwert hat.
Deshalb heißt es auch weiterhin: „Hand auf ́s Handwerk“ im Kreis Ahrweiler und Rheinland-Pfalz.
Bildunterzeile: (v.l.n.r.): Michael Roedder, Petra Schneider, Max Walterschen und
Sebastian Roedder