Wilder Westen in der VG Bad Breisig? -
CDU-Bad Breisig informiert sich vor Ort über Wildparker und LKW-Verkehr
Parksituation und Verkehrsbelastung an der B9 im Ortsbereich waren auch diesmal wieder Themen, die bewegten. Dies ließ sich jedenfalls aus den vielen Anregungen anlässlich der Ortsbegehung des CDU-Ortsverbandes Bad Breisig entnehmen. Wir wollten einmal mehr wissen wo’s klemmt in der Verbandsgemeinde.
Ein Bewohner aus Rheineck merkt an: „Auf den Bürgersteigen der Rheinecker Straße wird gerne geparkt, Eltern mit Kinderwagen, ältere Menschen mit Rollator und Spaziergänger müssen auf die Straße ausweichen“. Auch in der Mühlenstraße würde das Park- und Halteverbot nicht beachtet ebenso wie die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Km/h, stellten einige Bewohner fest und reklamieren verstärkte Kontrollen des Ordnungsamtes.
Im Sonnenweg der Kernstadt fühlen sich die Bewohner gar in den Wilden Westen versetzt. Zitat eines genervten Bewohners: „Wildwest-Parken, blockierte Einfahrten, Betonkübel die Parkplätze blockieren, hier muss etwas geschehen“.
Norbert Heidgen, Vorsitzender der CDU Bad Breisig, wird sich dazu mit dem Ordnungsamt in Verbindung setzen und verstärkte Kontrollen anregen.
Neben dem Aufreger Parksituation sorgte auch das Dauerthema Verkehrs- und Lärmbelastung der Ortsdurchfahrt B9 für rege Diskussionen mit den Mandatsträgern der CDU. Hauptproblem ist offenbar, dass LKW nachts mit überhöhter Geschwindigkeit die Quellenstadt passieren. „Wäre Tempo 30 km/h mit einer Geschwindigkeitsüberwachung nicht eine Lösung“, fragt eine häufig um den Schlaf gebrachte Anwohnerin. Landtagsabgeordneter Guido Ernst versicherte, dass man die Problematik im Blick habe. „Verschiedene Maßnahmen zur Lärmreduzierung sind bereits in der Diskussion und stehen z.T. vor der Umsetzung. Dazu zählen neben der Optimierung der Ampelschaltung zur Harmonisierung des Verkehrsflusses und der Geschwindigkeitsüberwachung auch eine neue Asphaltdecke zur Lärmreduzierung. Wir bleiben dran“, so Ernst.