Schlaglochpisten und Wildwuchs sorgen für Verdruss -
Traditionelle Ortsbegehung der CDU Bad Breisig
Reger Bürgerbeteiligung erfeute sich die traditionelle Ortsbegehung der CDU Bad Breisig. Auch diesmal gingen wieder zahlreiche Anregungen beim CDU Vorsitzenden Norbert Heidgen ein. So trafen sich gut ein Duzend Teilnehmer am Treffpunkt Römer-Thermen.
Landtagsabgeordneter Guido Ernst und seine designierte Nachfolgerin, Landtagskandidatin Petra Schneider, nahmen die Gelegenheit gerne wahr, sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.
Einen Schwerpunkt der Bürgerbeschwerden bildete der beklagenswerte Zustand der Verkehrswege und mangelnde Pflege von einigen Grünflächen in der Verbandsgemeinde.
Bemängelt wurde der schlechte Zustand des Grünen Weges durch den Umleitungsverkehr während der Baumaßnahme in der Wallersstraße. Hier befürchten die Anlieger, dass bei der Sanierung der Straße, nach Beendigung der Umleitungsregelung, erhebliche Kosten auf sie zukommen könnten.
Sorge bereitet auch der als katastrophal bezeichnete Zustand des Weges zur Mönchsheide. „Seit Anfang der Corona-Zeit wird diese Straße besonders oft von Erholungssuchenden genutzt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, fordert ein besorgter Bürger und ergänzt, dass es nicht damit getan sein könne, wieder die Schlaglöcher mit Splitt aufzufüllen, wie schon so oft geschehen. „Es muss nun eine Teerdecke, wie auch von den Nachbargemeinden Franken, Gönnersdorf und Waldorf aus bereits vorhanden, hergestellt werden“, so seine Forderung.
Norbert Heidgen und die CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Beate Deres, sicherten zu sich des Themas anzunehmen, gaben aber zu bedenken, dass hier ggf. nur über die Jagdgenossenschaft Abhilfe möglich ist.
Die Vorsitzende der Senioren-Union, Indgeborg Bernards, wies darauf auf „Wildwuchs“ im Umfeld der Jahnhalle und der Tempelgasse hin. Dieser Zustand werde dem Anspruch eines Kurortes nicht gerecht. Ähnliche Probleme bestehen in der Waldstraße, wo an vielen Stellen Hecken in die Gehwege wachsen, so dass Fußgänger auf die Straße ausweichen müssen. Auch am Vinxtbach in Rheineck müssten die Sträucher zurückgeschnitten werden, wovon man sich vor Ort überzeugen konnte.
„Wir greifen die Themen auf und werden mit der Verwaltung und der Jagdgenossenschaft Kontakt aufnehmen, um Lösungen zu finden“ versicherte Norbert Heidgen im Anschluss an die Ortsbegehung.