Hochwasserschutz ist eine überregionale Aufgabe -
Petra Schneider, Landtagskandidatin im Wahlkreis 13, machte sich mit Ortsbürgermeister Dr. Frank Gondert und Mechthild Heil MdB ein Bild von der Hochwasserlage in Brohl-Lützing.
BROHL-LÜTZING. Wenn Dr. Frank Gondert, Ortsbürgermeister von Brohl-Lützing, an den Rhein denkt, geschieht dies zurzeit mit gemischten Gefühlen. Starke Regenfälle der letzten Zeiten ließ den Fluss aus dem Bett treten und das rheinnahe Areal der Ortsgemeinde steht unter Wasser.
Gemeinsam mit der Landtagskandidatin für den Wahlkreis 13, Petra Schneider und Mechthild Heil, machte sich Gondert nun ein Bild der Lage. „Dass es am Rhein zu regelmäßigem Hochwasser kommt liegt in der Natur der Dinge“, wissen alle. Der Rhein ist die Lebensader der Region und Motor unserer Wirtschaft. Es gilt jedoch schnell zu reagieren, wenn der Pegel steigt. Denn die Fluten belasten die Anwohner und schädigen die Infrastruktur.
Deshalb wurde für Brohl-Lützing bereits Ende 2020 ein Hochwasserschutzkonzept durch die Verbandsgemeinde Bad Breisig erstellt. „Das ist ein sinnvoller Schritt zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden“, ist sich Schneider sicher.
Das Engagement Gonderts und des Gemeinderats ist jedoch nur ein Teil zur Bewältigung des Gesamtproblems. „Wir müssen interkommunale Konzepte ausarbeiten, um Anrainerkommunen unter Einbeziehung des Hinterlandes vor den Wassermassen zukünftig besser zu schützen“, sagt Schneider. So sind sich Gondert und Schneider einig, dass mehr Signale vom Land kommen müssen. „Effektiver Schutz ist ein Projekt für alle politischen Ebenen“, so die CDU-Kandidatin.
Sind die Fluten erst einmal da, braucht es auch eine sinnvolle Stärkung der Blaulichtfamilie. Um dem Hochwasser angemessen zu begegnen, müssen die Freiwillige Feuerwehr und auch das THW von der Politik mehr Unterstützung erfahren. „Wir müssen das Thema Hochwasserprävention stärker in den Fokus rücken: Wie können wir vollgelaufene Keller verhindern, statt sie leer pumpen zu müssen?“