Heidgen bleibt CDU-Vorsitzender
Rhein-Zeitung Nr. 65 vom 17.03.2017 — Parteien — Bad Breisiger Christdemokraten tagten — Bericht: ua
Die Bad Breisiger CDU bleibt ihrer Linie treu: Will die Kurstadt nicht den Anschluss verpassen, muss sie trotz massiver Schuldenlast weiter investieren. Das war der Tenor im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Norbert Heidgen bei der Mitgliederversammlung im Rheinhotel Vier Jahreszeiten.
Da wurde Heidgen für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes gewählt. Als Stellvertreterin wurde Beate Deres bestätigt. Zweiter Stellvertreter ist Michael Schweikert, Schatzmeister Harald Trinkaus, Schriftführer Felix Luckner.
Heidgen und auch Bürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch, die ein Grußwort an die Mitglieder richtete, stellten sich hinter das Projekt “Aktive Stadt” und die Sanierungsmaßnahmen in den Römer-Thermen. Erfreut zeigten auch sie sich nicht über die Mehrausgaben bei der Stadtsanierung. Letztlich müsse man aber die Schlussrechnung abwarten. Erst danach müsse man dann sehen, ob man sich von der einen oder anderen geplanten Maßnahme verabschieden muss. An der Sinnhaftigkeit vom Ausbau der unteren Bachstraße und den Maßnahmen im Kurpark ließen sie aber keine Zweifel. Auch nicht am geplanten Ausbau an der Reinpromenade. Und dabei erinnerte Heidgen daran, dass es seinerzeit auch in Remgagen heiße Debatten um den Ausbau der Rheinpromenade gegeben habe. Die seien jedoch allesamt verstummt. “Und wenn heute einer dort für 43 Millionen Euro ein Hotel bauen will, zeigt dies, dass der Ausbau ein investitionsfreudiges Klima in Remagen geschaffen hat.”
Auch der “kleine Bauboom” im privaten Wohnungsbau Bad Breisigs steht für Heidgen im Zusammenhang mit Investitionen in eine “bürgerfreundliche Infrastruktur, die Römer-Thermen und die Lebensqualität in der Stadt”. Der SPD ward der CDU-Vorsitzende eine Blockadehaltung vor. Von Genossen geführte Städte wie Andernach, Koblenz und Neuwied oder die Verbandsgemeinde Bad Hönningen seien da couragierter. Trotz leerer Kassen würde dort in die Infrastruktur investiert.
Positives wusste VG-Bürgermeister Bernd Weidenbach zu berichten: “Das Ende der Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus zeichnet sich ab.” Der Schutz vor Starkregenereignissen wie im vergangenen Juli stehe ganz oben auf der Agenda der Verwaltung.
ua